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8. Mai 2022

8. Mai 2022  –  Energie & Haustechnik
Häuser der Zukunft

Energie-Plus-Haus: Das Haus der Zukunft

Ein Haus zu bauen, das die benötigte Energie seiner Bewohner selbst erzeugt und CO2 einspart ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Das Energiewunder etabliert sich bereits erfolgreich auf dem Markt und nennt sich Energie-Plus-Haus bzw. Effizienz-Plus-Haus. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine dezentrale ökologische Energiegewinnung zum Privatgebrauch funktionieren kann. Und selbst nach Abzug des hauseigenen Verbrauchs an Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom kann durchaus noch Energie "übrig" bleiben, um sie zwischen zu speichern oder in das öffentliche Versorgungsnetz einzuspeisen. Alternativ kann damit beispielsweise auch das eigene Elektroauto betankt werden. Diese Bauweise ist für Bauherren also ökologisch wie ökonomisch höchst interessant.

Größere Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen

Für die Zukunft zu bauen heißt: Ein Haus so zu errichten, dass bestenfalls mehrere Generationen darin leben können. Umso wichtiger ist folglich das Thema Energie und Energieverbrauch. Als Bauherr sollten Sie sich frühmöglich die Fragen stellen: Wie kann ich mich von der Energiepreisentwicklung weitgehend unabhängig machen? Welche neuen Wege gibt es, um Energie zu sparen? Wie kann ich Klima und Umwelt aktiv schonen? Ist es sogar möglich, meine Energie fast gänzlich aus erneuerbaren Energien zu schöpfen? Mit einem Energie-Plus-Haus erfüllen Sie mehr als diese Punkte, je nach Nutzerverhalten produzieren Sie zusätzlich Ökostrom für die Allgemeinheit.

Effiziente Gebäudehülle: Damit die Wärme bleibt, wo sie bleiben soll

Wohlfühlen und Energiesparen schließen sich nicht aus: Neben einer modernen, attraktiven Architektur und einer hohen Wohnqualität bietet eine Gebäudehülle aus nachhaltig angebautem, PEFC-zertifizierten Holz die ideale Voraussetzung für ein energiesparendes Haus. Dank der durchdachten Isolierung aus einer Holzfaser-Einblasdämmung und Holzfaserdämmplatten wird Wärmeverlust auf ein Mindestmaß reduziert. Großzügige, gut isolierte Fensterelemente schließen sich dadurch nicht aus. Wie genau die Ökobilanz eines Energie-Plus-Hauses lautet, erklären wir Ihnen ausführlich in einem persönlichen Gespräch.

Durch umweltfreundlichen Anlagenbau zu selbst erzeugter Energie

Das Energie-Plus-Haus von Aumann produziert dank einer leistungsstarken Luftwärmepumpe und einer auf dem Dach optional gekoppelten Photovoltaik-Anlage mit exzellenten Leistungswerten meist mehr Energie, als die Bewohner benötigen. Ein hocheffizienter Wechselrichter wandelt den PV-Strom in Netzstrom um. Durch die elektrisch betriebene Wärmepumpe samt Lüftung wird Außenluft angezogen, diese durch optimale Anlagentechnik komprimiert und dadurch Wärmeenergie entzogen – die Differenz der Temperatur wird für Heizung und Warmwasser genutzt. Dies funktioniert selbst während der Winterzeit. Ausnahmen sind besonders extreme Minusperioden, während dieser Zeit sorgt ein, idealerweise durch PV-Strom gespeister, elektrisch betriebener Heizstab für die erforderliche Zusatzwärme. Wird hingegen zu viel Energie produziert, kommt beispielsweise ein Pufferspeicher in Form von Wasser zum Einsatz. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für ein behagliches Raumklima und hilft, weitere Energie einzusparen. Optionale Module können außerdem ein Energiemanager zur Steigerung der Eigenverbrauchsquote oder ein Wechselrichter-Batteriespeicher-Kombigerät sein.

Bildnachweis Titelbild: © Aumann Haus

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